Wer bin ich?

Ich bin seit sieben Jahren Gewerkschafterin und engagiere mich in den Betrieben und in der Gesellschaft, um die Arbeits- und Lebenswelt der Menschen zu verbessern.

Was mache ich beruflich? Wofür trage ich Verantwortung?

Innerhalb des Projektes „Arbeit 2020+ in NRW“ im IG BCE Landesbezirk Nordrhein bin ich als Projektsekretärin für die Organisation und Umsetzung der Projekte in den Betrieben und die Kommunikation darüber hinaus zuständig. Wir begleiten Betriebsrät*innen, um die Interessen von Beschäftigten in Zeiten der Digitalisierung bestmöglich zu vertreten und Veränderungsprozesse aktiv mitzugestalten. Das Projekt wird mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds umgesetzt.

Wie ich glaube, dass wir in 10 Jahren leben werden…

Wenn wir es endlich schaffen, die Erfahrungen aus den überstandenen Krisen in unsere Handlungen einfließen zulassen, werden wir in 10 Jahren in einer Welt leben, die nicht mehr auf das unendliche Wachstum ausgelegt ist. Stattdessen wird bedarfs- und qualitätsorientiert produziert, die Beschäftigten werden umfassend qualifiziert und der Mensch in den Mittelpunkt des Fortschrittes gestellt.

Das würde ich in Deutschland gerne sofort ändern…

Den Egoismus reduzieren und Solidarität in den Mittelpunkt stellen. Tarifflucht unterbinden und Staatshilfen an bestimmte Bedingungen knüpfen, wie beispielsweise Aussetzung von Dividendenzahlungen.

Was bedeuten „Zusammenhalt“ und „Gemeinwohl“ für mich?

Dass alle Akteure gleichberechtigt in der Gesellschaft agieren und teilhaben können. Die betriebliche Mitbestimmung trägt einen großen Teil zum Gemeinwohl in den Unternehmen bei und fördert den Zusammenhalt innerhalb Arbeitnehhmer*innenschaft.

Welche Lehren sollten wir aus der Corona-Krisen ziehen?

Der Markt regelt nicht alles und vor allem nicht im sozialen Sinne. Deshalb müssen die systemrelevanten Berufe langfristig besser vergütet und abgesichert werden.