12:55 Uhr - Schulz: „Mutig und entschlossen“
Schulz appelliert an die Delegierten, in Koalitionsverhandlungen einzutreten und dabei weiter und beharrlich für Erneuerung, Zusammenhalt und Vertrauen zu streiten. „Wenn wir diesen Weg mutig und nicht verzagt gehen, wenn wir daran glauben, dass wir einen Unterschied machen können. Wenn wir daran glauben, dass die Notwendigkeit für sozialdemokratische Politik nie dringender war als heute, dann lasst uns dafür kämpfen. Ohne Angst, ohne Scheu.“
Hier die umfassende News zur Rede von Martin Schulz.
12:50 Uhr - Augenhöhe
Skeptikern in seiner Partei sagt Martin Schulz zu, im Fall einer erneuten großen Koalition auf Augenhöhe mit der Union zu regieren. "Sollten wir uns am Ende dafür entscheiden, dass wir in eine Koalition mit der Union eintreten, dann (...) haben wir in dieser Koalition nicht den Anspruch, der Juniorpartner zu sein oder so eine Art Umsetzungsgehilfe", erklärt er.
"Die SPD muss und wird sichtbar, hörbar und erkennbar sein", fordert der SPD-Chef. "Jeder Regierung, an der die SPD beteiligt ist, egal in welcher Koalition, muss eine SPD-Regierung sein."
12:48 Uhr - Neuwahlen falscher Weg
Martin Schulz lehnt den erneuten Gang die Wahlurne ab. "Ich glaube nicht, dass Neuwahlen für uns der richtige Weg sind", sagt er. Er warnt seine Parteigenossen, dass die Erneuerung der SPD nicht nur in der Opposition gelingen kann. "Sie kann in der Opposition auch scheitern." Dabei verweist er auf das schlechte Abschneiden anderer sozialdemokratischer Parteien in Europa.
12:35 Uhr - Kein ‚Weiter so’
Schulz macht klar: „Für eine Koalition des ‚Weiter so’ stehen wir nicht zur Verfügung.“ Für eine müde Regierung des Stillstands, ohne Ambitionen, ohne den Willen and den Mut zur Veränderungen reiche man nicht die Hand. In eine Regierung, die Europa auseinanderdriften lasse, trete man nicht ein.
12:28 Uhr - Europa schaut auf uns
Leidenschaftlich macht sich der SPD-Chef für den in den Sondierungsgesprächen durchgesetzten Paradigmenwechsel in der Europapolitik Deutschlands stark: weg von der Austeritätspolitik und hin zu einer gemeinsamen stärkeren Verantwortung für Europa. „Ohne die SPD wird es keinen mutigen Impuls für die Zukunft Europas geben. Es liegt an uns.“