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Anke Fuchs

1937–2019

  • Geboren am 5. Juli 1937 in Hamburg 
  • 1956–1964 Studium der Rechtswissenschaft 
  • 1971–1977 Erste Frau im Geschäftsführenden Vorstand der IG Metall 
  • 1977–1982 Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung 
  • 1987–1991 Erste weibliche Bundesgeschäftsführerin der SPD 
  • 1995–2007 Präsidentin des Deutschen Mieterbundes 
  • 1998–2002 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags 
  • 2003–2010 Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung 
  • Gestorben am 14. Oktober 2019 in Wilhelmshaven 

Wohnen muss bezahlbar sein 

Anke Fuchs tritt als Tochter des ehemaligen Hamburger Ersten Bürgermeisters Paul Nevermann in die Fußstapfen ihres Vaters: Sie studiert Jura, wird IG-Metallerin und macht Karriere in der SPD. Arbeitsmarktpolitik, Gleichstellungsfragen und Sozialpolitik prägen ihre Arbeit. 1995 wird sie Präsidentin des Deutschen Mieterbundes und setzt sich für eine mieterorientierte Wohnungspolitik ein. 

In Zeiten von entfesselten Märkten und explodierenden Mieten reklamiert Anke Fuchs staatliche Regulierung: Sie fordert einen Ausbau des sozialen Wohnungsbaus und eine Begrenzung von Mieterhöhungen. Einen Ausverkauf kommunaler Wohnungen an private Investoren lehnt sie strikt ab, auch als dies von vielen als Allheilmittel angesehen wird. Sie will preiswerten Wohnraum erhalten: Wohnen soll auch für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen bezahlbar sein.