arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Aktuelles

Foto: Corona-Test bei Reiserückkehrer
dpa
23.03.2021 | Ostern in der Pandemie

Jetzt das Infektionsgeschehen bremsen

Die Coronavirus-Infektionszahlen steigen drastisch. Um eine Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden, wird der Lockdown bis zum 18. April verlängert. Weiterhin gilt: Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken, Zusammenkünfte in Innenräumen zu vermeiden – und so oft wie möglich zu testen.

„Es fällt uns allen schwer, wieder in die Verlängerung zu gehen und über Ostern sogar noch Verschärfungen hinnehmen zu müssen. Es wäre aber fatal, auf der Schlussgeraden bis zu einer ausreichenden Immunisierung zuzulassen, dass die Pandemie noch aus dem Ruder läuft“, betont SPD-Chef Norbert Walter-Borjans. Dass diese Schlussgerade unnötig lang sei, weil es beim Impfen und Testen Versäumnisse gab, stehe auf einem anderen Blatt.

„Wir müssen jetzt den Infektionsanstieg begrenzen, damit wir die Situation durch Testen und Impfen hinter lassen“, sagte Vizekanzler Olaf Scholz im ZDF-Morgenmagazin am Dienstag. Inzwischen stünden viele Testmöglichkeiten zur Verfügung. Daher erwarte man von den Unternehmen, dass sie ihre Beschäftigten regelmäßig testen, sagte Scholz. „Wenn das nicht passiert, werden wir das Anfang April mit einer Verordnung durchsetzen.“

Lockdown wird bis zum 18. April verlängert

Der Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wird insgesamt um drei Wochen bis zum 18. April verlängert. Am 12. April soll darüber beraten werden, wie es danach weitergeht. Sofern keine abweichenden Regelungen beschlossen wurden, gelten die bisherigen Vorgaben weiter. Neuerungen sollen die Länder bis zum 29. März in ihre Verordnungen übernehmen, sie gelten bis vorerst zum 18. April.

Diese Schritte sollen helfen

„Wir haben noch harte Wochen vor uns, in denen die Politik, aber auch die Wirtschaft und jede und jeder von uns einen Beitrag leisten müssen - auch da, wo staatliche Regeln und Kontrollen nicht hinreichen“, sagte SPD-Chef Norbert Walter-Borjans.