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Aktuelles

Foto: Hubertus Heil
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
25.05.2021

Arbeitsplätze sichern

Kurzarbeit sichert Millionen Arbeitsplätze. Arbeitsminister Hubertus Heil verlängert die erleichterte Kurzarbeit nun bis Ende September.

Auf Druck der SPD werden die in der Corona-Krise geltenden Erleichterungen bei der Kurzarbeit zunächst für weitere drei Monate gewähr. „Wir verlängern die derzeitigen Regeln der Kurzarbeitergeldverordnung zunächst bis Ende September. Wenn es notwendig ist, werden wir darüber hinaus auch weiter verlängern“, sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Das gebe den Unternehmen in dieser schwierigen Phase Planungssicherheit und Perspektive.

Arbeit statt Arbeitslosigkeit

„Das ist kluge und vorausschauende Krisenpolitik“, sagte Heil. Kurzarbeit sei die Brücke, „mit der wir es über die Krise schaffen. Die Menschen behalten ihre Arbeit, gleichzeitig müssen die Unternehmen nicht erst neu nach Fachkräften suchen, wenn es wieder losgeht.“

Konkret geht es um Sozialversicherungsbeiträge für ausgefallene Arbeitsstunden bei Kurzarbeit, die bislang bis zum 30. Juni zu 100 Prozent vom Staat übernommen werden. Diese Regelung soll nun weitere drei Monate gelten. Zudem reicht es für die Anmeldung von Kurzarbeit aus, wenn mindestens zehn Prozent der Beschäftigten betroffen sind und nicht wie sonst vorgehen ein Drittel.

2,2 Millionen Jobs gerettet

„Kurzarbeit ist teuer, aber Arbeitslosigkeit ist teurer - für die Bundesagentur für Arbeit und für die gesamte Gesellschaft.“ Rund 2,2 Millionen Arbeitsplätze konnten durch Kurzarbeit gesichert werden, so eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung.

Das Modell sei so erfolgreich, dass der deutsche Begriff „the Kurzarbeit“ im Englischen inzwischen ein Lehnwort geworden sei, wie der Arbeitsminister zuletzt bei einer digitalen Veranstaltung an der Harvard Universität feststellen konnte.