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Aktuelles
„Es geht um alles in Europa!“
Zeit für die „überzeugtesten Europäer“
Darum setzt die SPD auf Zusammenhalt – auf ein einiges, starkes und soziales Europa, wie Barley betont. Und darum müssten jetzt „die überzeugtesten Europäer nach Brüssel gehen“ begründete sie ihre Entscheidung, ihr Amt als Bundesministerin dafür zur Verfügung zu stellen. Das hatte es bei vergangenen Europawahlen noch nicht gegeben.
Und gemeinsam treten sie für einen Richtungswechsel in Europa an, weil 15 Jahre konservative Politik gescheitert sind. So will die SPD unter anderem
- Europäische Mindestlöhne einführen. Für Deutschland heißt das: mindestens 12 Euro;
- in die Zukunft investieren. Und dafür treibt sie eine globale Mindestbesteuerung für Unternehmen voran;
- Gute Arbeit stark machen. Das heißt: Unternehmensmitbestimmung für die Beschäftigten;
- endlich Gleichberechtigung: Gleicher Lohn für Frauen und Männer
- und echte Perspektiven für Europas Jugend: Mehr tun für Ausbildung, Arbeit und Klimaschutz.
Bei den Gästen, im „Herzen Europas“, gibt es dafür viel Zustimmung. In den kommenden Wochen geht es jetzt für die SPD darum, auf ihrer Tour im ganzen Land für ihre Ideen zu werben.
Die Chancen dürften nicht schlecht sein, viele von der Europa-Partei zu überzeugen. Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend sagt eine klare Mehrheit von 53 Prozent, dass sie stark oder sogar sehr stark an der Europawahl interessiert sei – und damit fast 20 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Und mehr als drei Mal so viele sehen eher Vorteile als Nachteile in der EU.
Rechtspopulisten wollen Europa trotzdem spalten. „Es geht um alles in Europa“, rief Parteichefin Nahles daher den Saarbrückerinnen und Saarbrückern zu.
Am 26.Mai wird gewählt.