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Aktuelles

Foto: Die SPD-Fraktion steht bei einem Gruppenbild nach der Sitzung der SPD-Fraktion im Bundestag.
dpa
29.09.2021 | Die neue SPD-Fraktion im Bundestag

Größer, jünger, vielfältiger

Mit einer starken Bundestagsfraktion tritt die SPD an, das Land zu modernisieren. Bei der Wahl stark zugelegt hat sie unter anderem in Ostdeutschland – und in vier Bundesländern sogar alle Direktmandate geholt.

Nach dem Wahlerfolg vom vergangenen Sonntag ist die neue SPD-Fraktion deutlich stärker als noch in der abgelaufenen Legislaturperiode. Statt 153 Abgeordnete sind es nun 206 –über Hälfte (104) von ihnen ist neu in den Bundestag eingezogen. Und: die Fraktion ist so jung wie nie zuvor. Allein 72 sozialdemokratische Abgeordnete sind 40 Jahre alt oder jünger.

Viele Abgeordnete mit Einwanderungsgeschichte

Mit einem Frauenanteil von 42% ist die SPD-Fraktion auch wieder deutlich weiblich als der Durchschnitt des gesamten Bundestages (37,4%) – in der Fraktion von CDU/CSU sind es sogar nur 27%. Und 33 SPD-Abgeordnete haben einen so genannten Migrationshintergrund, also sie selbst oder mindestens ein Elternteil hatte bei der Geburt keine deutsche Staatsangehörigkeit. Mit einem Anteil von 17% sind das mehr als beispielsweise bei den Grünen (knapp 14%).

Im Osten stark zugelegt

Überdurchschnittlich gewachsen ist der Anteil der SPD-Abgeordneten aus den ostdeutschen Ländern: Statt 21 sind es nun 41 SPD-Abgeordnete. Denn mit einem Zuwachs von 9,5% hat die SPD vor allem auch im Osten stark zugelegt. In Mecklenburg-Vorpommern und in Brandenburg hat sie sogar alle Wahlkreise direkt gewonnen – ebenso wie in Bremen und im Saarland.

Erfolgreiche Wahlkreis-Duelle

Dabei haben in ganz Deutschland viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten prominente Duelle um Direktmandate gewonnen: Allen voran Olaf Scholz gegen Annalena Baerbock in Potsdam. Aber auch etwa Kevin Kühnert gegen Renate Künast (Berlin Tempelhof-Schöneberg), Heiko Maas gegen Peter Altmaier (Saarlois), Karl Lauterbach gegen CDU-Vorstandsmitglied und Laschet-Vertraute Serap Güler (Leverkusen-Köln), Joe Weingarten gegen Julia Klöckner (Kreuznach), Josephine Ortleb gegen Annegret Kramp-Karrenbauer (Saarbrücken) und Felix Maximilian Döring gegen Noch-Kanzleramtsminister Helge Braun (Gießen).

Insgesamt hat die SPD aus fast allen Richtungen Wählerinnen und Wähler dazugewonnen – besonders viele von CDU und CSU (rund 1,5 Millionen).

Den Überblick zur neuen SPD-Fraktion gibt es hier.