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Schutz vor Ausbeutung
Darum will die SPD die so genannte Nachunternehmerhaftung in der Paketbranche ausweiten. Das bedeutet, dass der eigentliche Auftraggeber für die korrekten Arbeitsbedingungen bei allen Subunternehmern verantwortlich ist. Also dafür, dass der Mindestlohn und die Sozialversicherungsbeiträge für die Paketboten entrichtet werden.
Die großen Zustelldienste müssten bei Verstößen ihrer Subunternehmer gegen die Sozialversicherungspflicht selber einstehen und die Beiträge zahlen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will mit einem entsprechenden Gesetz für faire Arbeitsbedingungen sorgen. 2.500 zusätzliche Kontrolleure beim Zoll sollen helfen, Verstöße schnell aufzudecken.
Gewerkschaft begrüßt SPD-Vorstoß
Verdi-Chef Frank Bsirske begrüßte den SPD-Vorstoß als „absolut notwendig“. Er sprach von „kriminellen, mafiösen Strukturen“. Unter anderem monierte er, dass Paketdienste Firmen engagierten, die wiederum andere Firmen beauftragen, die dann Menschen aus der Ukraine, aus Moldawien oder aus Weißrussland in die Lieferfahrzeuge setzten. Es würden Stundenlöhne von 4,50 Euro oder 6 Euro gezahlt bei Arbeitszeiten von 12 oder sogar 16 Stunden pro Tag.
Der Verdi-Chef forderte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auf, sein Veto gegen den SPD-Vorstoß aufzugeben. „Die Menschen, die in dieser Branche arbeiten, die brauchen es.“
Resolution des SPD-Parteivorstands: "Jetzt handeln - Für gute Arbeitsbedingungen bei den Paketdiensten!"
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