Die SPD macht Druck, damit sich Übergriffe wie in der Silvesternacht in Köln oder anderen Städten nicht wiederholen. „Wer stiehlt oder Frauen belästigt muss ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden. Ebenso natürlich auch Menschen, die Flüchtlinge attackieren oder Polizisten angreifen“, sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley am Montag in Berlin.
Barley forderte eine konsequente Verfolgung und Bestrafung der Täter. Zugleich kritisierte sie scharf, dass manche die Vorfälle nutzen, um pauschal Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen. Barley: „Das ist brandgefährlich.“
Ob es zusätzlicher Gesetzesverschärfungen bedarf, müsse man „jetzt sorgfältig prüfen“. Darüber seien Justizminister Heiko Maas und Innenminister de Maizière derzeit im Gespräch.
Barley forderte eine konsequente Verfolgung und Bestrafung der Täter. Zugleich kritisierte sie scharf, dass manche die Vorfälle nutzen, um pauschal Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen. Barley: „Das ist brandgefährlich.“
SPD will mehr Polizei
Damit sich die Vorfälle in Köln und anderswo nicht wiederholen, setzt die SPD auf mehr Polizei und Videoüberwachung „da, wo sie nötig ist“. Die SPD-Generalsekretärin erinnerte daran, dass SPD bereits 3000 neue Stellen bei der Bundespolizei durchgesetzt habe. Auf ihrer Klausur habe die SPD-Bundestagsfraktion zudem gefordert, die Polizeien des Bundes und der Länder um insgesamt 12.000 Stellen aufzustocken.BAMF muss schneller arbeiten
Barley forderte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) auf, endlich dafür zu sorgen, dass die Asylverfahren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) beschleunigt werden. Notwendig sei zudem, die Täter rasch zu bestrafen, sie auszuweisen und in ihre Heimatländer abzuschieben, wenn sie „rote Linien“ überschritten hätten.Ob es zusätzlicher Gesetzesverschärfungen bedarf, müsse man „jetzt sorgfältig prüfen“. Darüber seien Justizminister Heiko Maas und Innenminister de Maizière derzeit im Gespräch.