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Foto: Menschen genießen einen Strandspaziergang in der Sonne.
dpa
15.06.2020 | Reisefreiheit mit Einschränkungen

Urlaub in Europa wieder möglich

Ob ans Meer in Kroatien oder in die österreichischen Berge: Die Bundesregierung hat die Aufhebung der weltweiten Reisewarnung für viele europäische Länder vom 15. Juni an beschlossen. Urlauberinnen, Urlauber und Tourismusbranche können wieder planen. Außenminister Heiko Maas appelliert an alle, die verreisen: „Genießen Sie Ihren Sommerurlaub. Aber genießen Sie ihn mit Vorsicht und Verantwortung. Auch im Sommerurlaub wollen wir es dem Virus so schwer wie möglich machen, sich in Europa wieder auszubreiten.“

Die Reisefreiheit kehrt in großen Teilen Europas wieder zurück: Die Bundesregierung hat am Montag die Reisewarnung für 27 europäische Länder aufgehoben.

„Unser Europa ist ein Europa der offenen Grenzen. Das ist unser Selbstverständnis, aber es ist eben keine Selbstverständlichkeit, wie wir durch die Coronakrise festgestellt haben“, sagte Außenminister Heiko Maas. „Dass grenzüberschreitende Urlaubsreisen innerhalb Europas nun wieder möglich werden, ist unseren Erfolgen in der Bekämpfung der Pandemie zu verdanken. Europa steht heute viel besser da, als wir es noch vor einigen Wochen hoffen konnten.“

Sommerurlaub genießen, aber mit Vorsicht!

Ob der Sommerurlaub wirklich stattfinden kann, hängt auch von den Regelungen der Urlaubsländer ab. Diese hat das Auswärtige Amt (AA) in Reisehinweisen zusammengefasst. „Wir wollen jetzt die Grenzen in Europa für die Menschen wieder öffnen. Aber gleichzeitig müssen wir dem Virus weiter Grenzen setzen. Deshalb wird es jetzt umso mehr auf jeden Einzelnen von uns ankommen“, sagte Maas.

Für vier Länder bleibt es noch bei der Reisewarnung. Spanien, Norwegen und Finnland müssen erst noch ihre Einreisesperre für Ausländer aufheben. In Spanien ist das für den 21. Juni geplant, in Finnland gilt die Einreisesperre bis zum 14. Juli, in Norwegen vorerst unbefristet. In Schweden ist die Zahl der Neuinfektionen noch zu hoch für die Aufhebung der Reisewarnung.

Von Reisen nach Großbritannien, Irland und Malta wird auf der Internetseite des Auswärtigen Amts „dringend abgeraten“. Der Grund: In diesen drei Ländern ist nach der Einreise noch eine zweiwöchige Quarantäne erforderlich.

Für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union verlängerte die Bundesregierung die Reisewarnung für Touristen bis zum 31. August. Ausnahmen können für einzelne Länder gemacht werden, in denen die Verbreitung des Virus ausreichend eingedämmt ist.

Reisehinweise