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Pressemitteilung

10.11.2025 | 161/25

AGS: Wirtschaft gestalten – mit Haltung, Weitblick und sozialer Verantwortung

Neue AGS-Bundesspitze gewählt – wichtige Impulse für die SPD-Wirtschaftspolitik.

Die Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD (AGS) hat auf ihrer Bundeskonferenz in Berlin ein starkes Zeichen gesetzt: Für eine moderne Wirtschaftspolitik und für die Sichtbarkeit selbständiger Perspektiven in der Sozialdemokratie. Mit großer Mehrheit wurden Renate Kürzdörfer und Ralph Weinbrecht zu den neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Ihnen zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende Claudia Sünder und Andreas Bieber.

„Wir stehen für eine Wirtschaftspolitik, die Selbständigkeit nicht als Gegensatz zu sozialer Gerechtigkeit versteht, sondern als ihren dynamischen Motor“, betonte Renate Kürzdörfer. Und Ralph Weinbrecht ergänzte: „In einer Zeit multipler Transformationen braucht die SPD die unternehmerische Perspektive mehr denn je – und die AGS wird dafür die stärkste Stimme sein.“

Einen besonderen Akzent setzte die SPD-Parteivorsitzende Bärbel Bas in ihrem Grußwort an die Delegierten: „Es ist wichtig, dass wirtschaftliche Kompetenz und soziale Verantwortung nicht als Gegensätze gedacht werden. Die AGS zeigt, dass sozialdemokratische Wirtschaftspolitik beides kann – pragmatisch, verantwortungsvoll und nah an den Menschen, die Unternehmen führen.“

In einer sachlich-konstruktiven Debatte befassten sich die Delegierten mit einer Vielzahl wirtschaftspolitischer Herausforderungen. Zahlreiche Anträge wurden angenommen – darunter Forderungen nach einer stärkeren Einbindung der AGS in die Programmprozesse der SPD, einer gezielten Förderung unternehmerischer Altersvorsorge, besserer Absicherung bei Krankheit für Selbständige sowie einem klaren Bekenntnis zur Rolle von Selbständigen, Gründer:innen und kleinen Unternehmen in Transformationsprozessen. Besonders sichtbar wurde dabei der Anspruch der AGS, den Mittelstand als tragende Säule der sozialdemokratischen Erzählung zu verankern – nicht nur in Wahlprogrammen, sondern in der politischen Praxis. Die AGS bekräftigte zudem ihre Rolle als Impulsgeberin für eine gerechte Steuerpolitik, die wirtschaftliche Eigenverantwortung nicht bestraft, sondern unterstützt.

In den Bundesvorstand der AGS wurden außerdem gewählt:
Manisha Bieber, Dr. Dieter Falk, Dominik Fell, Susanne Kirchhof, Jörg Neigefindt, Jens Opitz, Anna Stvrtecky und Kai-Olaf von Wolff.

Die AGS versteht sich mehr denn je als Brücke zwischen unternehmerischer Praxis und politischer Gestaltung – und als Impulsgeberin für eine SPD, die den Mittelstand nicht nur benennt, sondern politisch ernst nimmt.

Renate Kürzdörfer: „Die AGS ist kein Kreis von Einzelkämpfer:innen – sie ist ein Netzwerk mit Haltung, Erfahrung und Ideen. Und gerade mit Blick auf die Landtagswahlen im kommenden Jahr ist klar: Die Unterstützung des Mittelstands ist keine Randnotiz, sondern ein zentraler Pfeiler sozialdemokratischer Politik.“

Ralph Weinbrecht: „Wir freuen uns, mit diesem neuen Team mutig, klug und gemeinsam in die nächsten Jahre zu gehen. Die AGS steht bereit, wirtschaftspolitisch Verantwortung zu übernehmen – für den Wandel, für soziale Gerechtigkeit und für eine SPD, die Wirtschaft wieder stärker mitdenkt.“