Zu Joe Bidens erstem Besuch in Europa erklärt der Europabeauftragter des SPD-Parteivorstands, Udo Bullmann:
„Der erste Besuch von US-Präsident Biden in Europa muss zu einem Neustart der transatlantischen Beziehung werden. Wir brauchen konkrete Ergebnisse bei der Pandemie-Bekämpfung. Nur wenn wir die globale Impfkampagne endlich beschleunigen, können wir weiteres Sterben vermeiden und den Ausbruch ständig gefährlicherer Mutationen verhindern. Die Neuordnung der Welthandelsbeziehungen für die Nach-Corona-Zeit ist eine absolute Priorität auf der transatlantischen Agenda. Soziale und nachhaltige Erneuerung der Weltwirtschaft im Sinne der 2030-Agenda der Vereinten Nationen müssen dabei zum Leitmotiv werden.
Es ist unausweichlich, dass die Europäische Union endlich ihrem selbstformulierten Anspruch als globaler Akteur gerecht wird. Neue Kalte-Kriegs-Konstellationen, können nicht im europäischen Interesse sein. Europa muss klare Alternativen für multilaterale Systeme der Konfliktregelung und weltweiten Verständigung aufzeigen und den eigenen Einfluss geltend machen.“