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Aktuelles

Foto: Quaide William steht neben einer Pappfigur von Barack Obama

Quaide Williams, Vorsitzender von "Democrats Abroad" in Deutschland

13.05.2016 | Weltkongress der US-Demokraten im Ausland in Berlin

Im Bernie- und Hillary-Fieber

Hillary Clinton und Bernie Sanders sind ganz nah. Ob auf Buttons, Plakaten oder sonstigen Partei-Devotionalien der Auslandsdemokraten: Überall begegnet man ihnen derzeit im Willy-Brandt-Haus in Berlin. Am Pfingstwochenende treffen sich hier einige hundert Mitglieder zum gemeinsamen Nominierungsparteitag – als Vorbereitung auf den nationalen Parteitag im Juli in Philadelphia. Dort wird der Präsidentschaftskandidat der Demokraten offiziell bestätigt. In Berlin mit dabei ist auch Larry Sanders, der ältere Bruder von Bernie Sanders.

Wir sprachen mit Quaide Williams, dem Vorsitzenden der Democrats Abroad in Deutschland über den Weltkongress.

SPD.de: Wahnsinn, wie viele US-Amerikaner im Bernie- und Hillary-Fieber zu uns in das Willy-Brandt-Haus gekommen sind. Was macht ihr hier?
Quaide Williams:
Wir hatten im März unsere weltweiten Vorwahlen für Democrats Abroad. Jetzt wählen wir entsprechend der abgegebenen Stimmen unsere Delegierten. Sie werden zur Convention nach Philadelphia fahren und entweder für Hillary oder Bernie abstimmen.

Wie ist die Stimmung?
Gut! Natürlich gibt es bei internen Wahlen hin und wieder auch „kleine Kriege“. Aber als Demokraten sind wir uns alle einig: Wir wollen, dass am 20. Januar 2017 ein Demokrat oder eine Demokratin in das Weiße Haus zieht – und ich glaube, hier in der SPD-Parteizentrale, wollt ihr das auch.

Selbstverständlich! Woher kommt ihr alle?
Aus der ganzen Welt. Deutschland ist natürlich sehr gut vertreten. Die meisten Menschen kommen aus Europa, aber auch aus Asien-Pazifik, Südamerika und Kanada.

Wie viele im Ausland lebende US-Amerikaner haben sich an den Vorwahlen beteiligt?
Weltweit fast 35.000 Menschen in 38 Ländern.

Und wer hat gewonnen?
Bernie Sanders erhielt 69 Prozent der Stimmen und sicherte sich damit neun Delegierte. Hillary Clinton kam auf 31 Prozent und holte vier Delegierte.

Viel Erfolg bei der Convention! Kurz zu dir: Wie lange lebst du schon in Deutschland? Fühlst du dich wohl?
Ja, sehr. Ich lebe seit 21 Jahren in Deutschland. Ich kam 1995. Damals regierte noch Helmut Kohl - und ich hatte Haare (lacht).