Die von Teilen der Union geforderten sogenannten Transitzonen für Asylbewerber direkt an den Landesgrenzen lehnte Oppermann erneut ab. „Wir wollen auch bessere Kontrollen an der Grenze“, sagte der SPD-Politiker. „Aber Grenzhaftlager für Tausende von Flüchtlingen, das wird mit uns nicht zu machen sein.“
Schwesig: Verbesserte Hilfe für junge Flüchtlinge
Das Parlament hat zudem einen von Familienministerin Manuela Schwesig vorgelegten Gesetzentwurf zur besseren Unterbringung, Versorgung und Betreuung geflüchteter Kinder und Jugendlicher beschlossen. Die Regelung soll am 1. November in Kraft treten. Ziel ist es, die Situation junger Flüchtlinge deutschlandweit zu verbessern und ihre Rechte zu stärken.
„Es darf keine Kinder erster und zweiter Klasse in Deutschland geben“, sagte die Familienministerin, „und auch keinen Kinderschutz erster und zweiter Klasse. Kinder und Jugendliche brauchen unsere besondere Hilfe und Unterstützung. Das gilt gerade für jene, die ohne Familie zu uns kommen.“Bereits am Freitag sollen alle Änderungen den Bundesrat passieren.