„Kriminelle müssen in Deutschland konsequent zur Rechenschaft gezogen werden“, betonte Maas am Dienstag in Berlin. Bei kriminellen Ausländern sei die Ausweisung „eine dieser Konsequenzen“.
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Maas: „Wir müssen klar unterscheiden. Die vielen rechtstreuen Flüchtlinge, die bei uns Sicherheit und Zuflucht suchen, müssen wir schützen. Gegen kriminelle Ausländer aber müssen wir sehr entschlossen vorgehen.“
Koalition zieht Konsequenzen
„Kriminelle müssen in Deutschland konsequent zur Rechenschaft gezogen werden“, betonte Maas am Dienstag in Berlin. Bei kriminellen Ausländern sei die Ausweisung „eine dieser Konsequenzen“.
Sexualstrafrecht wird verschärft
Laut Studien erlebt jede siebte Frau in Deutschland mindestens einmal im Leben schwere sexuelle Gewalt. Fügen sie sich und halten still, kann die Tat bisher nicht immer bestraft werden. Bereits im Sommer 2015 hatte der Justizminister einen Vorschlag vorgelegt, um das Sexualstrafrecht zu verschärfen. Dieser wurde aber von der Union blockiert. Erst im Dezember gaben Innenministerium und Kanzleramt diesen Vorschlag frei. Maas konnte ein Ende der Blockade erreichen. Der Schutz vor sexuellen Straftaten soll zügig verbessert werden.
Mehrzahl der Flüchtlinge unbescholten
Maas wies am Dienstag noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass „die überwältigende Mehrzahl“ der Flüchtlinge „unbescholten“ sei. „Diese haben es nicht verdient, mit kriminellen Ausländern in einen Topf geworfen zu werden.“ Im Übrigen sei „völlig klar: Der beste Schutz vor Kriminalität bleibt Bildung und Integration. Hier müssen wir genauso entschlossen unsere Bemühungen verstärken.“
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Gemeinsamer Vorschlag von Innen- und Justizminister zur erleichterten Ausweisung von Straftätern
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