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Pressemitteilung

18.01.2019 | 003/19

Maria Noichl: Parität in unseren Parlamenten

Zum Jahrestag der Wahl zur verfassunggebenden Deutsche Nationalversammlung am 19. Januar erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Maria Noichl, Mitglied des europäischen Parlaments:

Am 19. Januar vor 100 Jahren hieß es in Deutschland zum ersten Mal „Frauen an die Urnen!“ und einen Monat danach bereits „Frauen in das Parlament!“. Nachdem mehr als 80 Prozent der Frauen ihre Stimme abgegeben hatten, zogen 37 weibliche Abgeordnete in die Nationalversammlung ein. Bei insgesamt 423 Abgeordneten ein kleiner erster Schritt, aber dennoch eine Sensation.

Heute dürfen Frauen wählen und gewählt werden, wir haben sogar eine Bundeskanzlerin. Von tatsächlicher Gleichstellung sind wir aber noch immer weit entfernt. Politikerinnen sind in der Minderheit, denn Parität herrscht in unseren Parlamenten auch nach 100 Jahren Frauenwahlrecht nicht.

Unseren sozialdemokratischen Schwestern und Brüdern verdanken wir, dass der Gang zum Wahllokal und die Teilhabe in der Politik für uns Frauen heute eine Selbstverständlichkeit geworden ist. Unsere Aufgabe, 100 Jahre später, ist es dafür zu sorgen, dass Frauen und Männer zu gleichen Teilen in unseren Parlamenten vertreten sind und damit die Gesellschaft und ihre Vielfalt widerspiegeln und dementsprechend vertreten. Deshalb ist klar: Der nächste Schritt muss die Parität sein!